Zu immer mehr Studenten dringt der Trend des Handels mit binären Optionen durch. Etliche wissen aber nicht einmal, was sich dahinter genau verbirgt und wie das System funktioniert. Hat man die unkomplizierten Abläufe jedoch erst einmal verinnerlicht, kann man sich schnell ein entsprechendes Konto einrichten. Wie man mit binären Optionen nachhaltig Geld verdienen kann und welche Fehler umgangen werden sollten, verrät dieser Artikel.

Bild: Beim Handel mit binären Optionen verhelfen die nachfolgenden zehn Regeln zu einem gelungenen Einstieg. Bildquelle: Fangfy – 491700292 / shutterstock.com
Regeln für binäre Optionen
Vermeidung von Verlusten
Regel Nr. 1: Auswahl des Brokers
Zu Beginn gilt es zunächst einmal, den für sich persönlich passendsten Broker im Internet ausfindig zu machen. Die einzelnen Anbieter unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihres Angebots, sondern auch in Punkten wie dem Support und der Bedienoberfläche. Letztere sollte intuitiv sein und beispielsweise nicht voller Werbung von externen Unternehmen sein. Mit anderen Worten muss die User Experience einfach passen und darf nicht von den wirklich wichtigen Dingen ablenken. Der Support sollte deutsch und rund um die Uhr erreichbar sein.
Regel Nr. 2: Risiko- und Finanzmanagement
Bei jedem Handel mit börslichen Basiswerten ist das Risiko- und Finanzmanagement das A und O. Man kann noch so richtige Signale identifizieren: Wenn das stetige Risiko den möglichen Gewinn überschreitet, kommt es insgesamt zu einem Verlust. Das Finanzmanagement beginnt damit, dass genau kalkuliert werden muss, um wie viel Geld man wirklich spielen kann und möchte. Mehr geht auf keinen Fall und sollte folglich auch nicht auf dem Account eingezahlt werden. Ein korrektes Bankrollmanagement ist erlernbar und Teil der Strategie eines jeden erfolgreichen Brokers.
Regel Nr. 3: Kostenloses Demokonto
Nutzung eines Demokontos
Vertrauen zum Anbieter
Bevor Geld auf den kreierten Account eingezahlt wird, ist es jedoch noch weitaus empfehlenswerter, es zunächst einmal mit einem kostenlosen Demokonto zu probieren. Seriöse Anbieter räumen diese Opportunität praktisch immer ein, denn sie haben dabei nichts zu verlieren und gewinnen im besten Fall neue Kunden. Doch auch für die Trader selbst ist das eine schöne Sache. Denn so kann risikolos und unkompliziert evaluiert werden, ob man sich vorstellen kann, auch langfristig auf der jeweiligen Seite seine Trades abzuschließen oder ob es störende Faktoren gibt.

Bild: Ein kostenloses Demokonto hilft am Anfang dabei, sich mit den Prinzipien des Tradings vertraut zu machen. Bildquelle: Have a nice day photo – 381446329 / shutterstock.com
Regel Nr. 4: Richtige Strategie
Die richtige Strategie ist selbstredend einer der Hauptfaktoren, der insbesondere auf lange Sicht darüber den Ausschlag gibt, ob sich der Kontostand nach oben oder eher nach unten bewegt. Strategien für binäre Optionen findet man im Internet zuhauf. Das Gute ist, dass sich diese aufgrund des einfachen Systems meistens relativ unkompliziert adaptieren lassen. Nichtsdestotrotz sollte immer eine persönliche Hinterfragung der gefundenen Strategie stattfinden und ein tiefgreifendes Verständnis sichergestellt werden.
Regel Nr. 5: Expertise aufbauen
Eng im Zusammenhang mit der richtigen Strategie lässt sich auch der Tipp geben, seine eigene Expertise aufzubauen und stetig zu erweitern. Natürlich ist es insbesondere am Anfang mit wenig Erfahrung schwierig, zuverlässige Vorhersagen darüber zu tätigen, wie sich der Kurs entwickeln wird. Somit sind falsche Tipps am Anfang praktisch unerlässlich und sollten niemanden auf seinem Weg zu einem erfolgreichen Broker demotivieren. Expertise erlangt man jedoch auch zu einem guten Teil dadurch, dass man sich hilfreichen Content über die Materie durchliest.
Regel Nr. 6: Basiswerte wählen

Bild: Viele Broker im Netz haben ein unterschiedlich breites Portfolio an Basiswerten, aus denen man als Trader wählen kann. Bildquelle: g-stockstudio – 534465157 / shutterstock.com
Auswahl der Basiswerte
Portfolio des Anbieters
Bei binären Optionen ist die Vielfalt der Basiswerte, mit denen man handeln kann, ein großer Pluspunkt. So haben viele Anbieter nicht nur Währungen im Programm, sondern beispielsweise auch Rohstoffe. Während das Portfolio als solches schon bei der Wahl des richtigen Brokers beachtet werden sollte, ist die Wahl der Basiswerte an die eigene Expertise anzupassen. Es ist wenig erfolgversprechend, den binären Optionen mit der Ambition nachzugehen, sich in allen möglichen Basiswerten gleichermaßen gut auszukennen. Viel mehr ist eine Fokussierung das Mittel der Wahl.
Regel Nr. 7: Tilt vermeiden
Ein Faktor, der auf den ersten Blick banal klingt, aber langfristig in jedem Fall dazu führen wird, dass mehr Geld auf dem Konto für künftige Trades zur Verfügung steht, ist die Vermeidung von Tilt. Dieser Begriff kommt ursprünglich aus dem Bereich des Pokerns, lässt sich aber problemlos auch auf den Handel mit binären Optionen übertragen. Kurz und knapp tiltet jemand, wenn er aufgrund negativer Trades in Wut verfällt. Daraufhin werden weitere kostspielige Handelsgeschäfte abgeschlossen, ohne gezielt nachzudenken. Ein stabiles Mindset hilft dabei, dies zu verhindern.
Regel Nr. 8: Ausgeschlafen sein
Wichtig ist es darüber hinaus, beim Trading stets ausgeschlafen zu sein und sich nicht unnötig von anderen Ereignissen ablenken zu lassen. Es sollten schlichtweg alle Faktoren eliminiert werden, die einen selbst davon abhalten, sein Bestes zu geben. Nebenbei beispielsweise Fernsehen zu schauen, mag auf den ersten Blick reizvoll klingen, wird aber mit Garantie zu einem schlechteren Endergebnis bei den Trades führen. Manchmal sind wichtige Anhaltspunkte für die Kursentwicklungen nämlich nur äußerst subtil und verlangen daher vollste Aufmerksamkeit.
Regel Nr. 9: Stabile Internetverbindung

Infografik: Broker, die lange Zeit mit binären Optionen erfolgreich gehandelt haben, beherzigen verschiedene Tipps. Infografikquelle: studentenwerk-rostock.de
Erfolg mit binären Optionen
Gewinn durch Termingeschäfte
Ein Aspekt, der unter Umständen selbst erfahrene Trader zur Weißglut bringen kann, ist eine schlechte Internetverbindung. Was in der Freizeit beim Surfen im Netz schon ärgerlich ist, kostet beim Handel mit binären Optionen bares Geld und schmälert den Gewinn. Hat man diverse Kurse aufwendig analysiert und ist sich seines Gewinns mit einem entsprechenden Tipp schon sicher, kann eine instabile Internetverbindung dazu führen, dass der Trade entweder nicht stattfindet oder aber nicht mehr rechtzeitig übermittelt wird. Das ist gleich doppelt fatal, denn binäre Optionen erfordern schnelles Handeln.
Regel Nr. 10: Bewertungen anderer Trader
Sollte man einmal das Gefühl haben, dass es beim Trading trotz ausreichender Analyse nicht wie gewünscht läuft und die Negativsträhne einfach nicht abreißen will, kann man sich einmal die Bewertungen anderer Trader zu Gemüte führen. Möglicherweise ergibt es dann Sinn, den Anbieter zu wechseln, ohne aber seine allgemeine Strategie oder die Möglichkeit hoher Gewinne zu hinterfragen. Manchmal sind in den Bewertungen anderer Händler auch Tricks und wertvolle Hinweise versteckt, die man selbst für sich nutzen kann.
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