Studierendenwerk Rostock-Wismar

Max-Planck-Straße

 

Das Projekt – Eckdaten

In der Max-Planck-Straße 1-5 in Rostock verfügen wir bereits über fünf Studierendenwohnheime mit insgesamt 528 Plätzen. Da insbesondere in der Hansestadt Rostock bezahlbarer Wohnraum rar und die Nachfrage nach Wohnheimplätzen unverändert hoch ist, planen wir bereits seit mehreren Jahren, an vier der fünf bestehenden Wohnheime achtgeschossige Anbauten zu setzen. Insgesamt sollen in drei Bauphasen 278 zusätzliche Wohnheimzimmer entstehen – in Zweier-, Dreier- und Vierer-Wohngemeinschaften. In Haus 2 soll ein Welcome-Center für Studierende eingerichtet werden, das von den in der Wohnanlage lebenden Studierenden auch als Gemeinschaftsraum genutzt werden kann.

Die Gesamtkosten für das Projekt liegen nach jetzigem Stand bei circa 30 Millionen Euro. Um die Mieten in der Wohnanlage sozialverträglich gestalten zu können, reichten wir Ende 2020 neben dem Bauantrag drei Förderanträge beim Landesförderinstitut (LFI) ein. Ende März 2022 beschloss die Bürgerschaft den Bebauungsplan für das Gelände, die Baugenehmigung durch die Stadt erhielten wir schließlich im Januar 2023. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf circa 16 Mio. Euro. Vom LFI erhielten wir Ende 2021 einen Zuwendungsbescheid in Höhe von fast 3,8 Millionen Euro. Damit konnten wir die Finanzierung des ersten Bauabschnittes sichern. Am 11. Juli 2022 wurde dem Studierendenwerk ein weiterer Fördermittelbescheid in Höhe von circa 1,9 Millionen Euro überreicht. Weitere Fördermittel sind in Aussicht gestellt: Mit diesen Fördermitteln des Landes können nun auch die Finanzierung des zweiten und dritten Bauabschnitts geplant werden. Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf circa 7,8 Millionen Euro und für den dritten Bauabschnitt auf circa 6,1 Millionen Euro.

Unsere Aufgabe als Studierendenwerk ist es, den Studierenden einen bedarfsgerechten Wohnraum zu sozialverträglichen Mieten zur Verfügung zu stellen. Wir hoffen, dass wir eine Finanzierung erreichen, bei der die Miete den Wohnkostenzuschuss im BAföG nicht übersteigt. Insbesondere Studierende aus einkommensschwachen Haushalten und internationale Studierende sind zunehmend auf unseren Wohnraum angewiesen, um überhaupt studieren zu können. Ab dem Wintersemester 2022/2023 liegt der Wohnheimzuschlag im BAföG bei 360,00 Euro. Um diese Maximalmiete nicht zu überschreiten, bedarf es allerdings weiterer Zuschüsse.

 

Ausblick  

Das Bauprojekt in der Rostocker Südstadt ist in drei Bauphasen eingeteilt: Im ersten Bauabschnitt werden Anbauten an die Häuser 4 und 5 gesetzt (152 Plätze). Der zweite Bauabschnitt betrifft den geplanten Anbau an Haus 1 (78 Plätze), der dritte und letzte Bauabschnitt einen Anbau an Haus 2 (48 Plätze). Sobald eine Finanzierung des zweiten und dritten Bauabschnitts sichergestellt werden kann und alle Genehmigungen vorliegen, sollen auch diese fortgesetzt werden.

Ursprünglich hatten wir geplant, das gesamte Bauprojekt bis Ende 2025 fertigzustellen. Da wir diesen Zeitplan durch die Verzögerung bei den baulichen und finanziellen Genehmigungsverfahren nicht einhalten können, fokussieren wir uns zunächst auf den ersten Bauabschnitt und prüfen aktuell, wann die verbleibenden beiden Bauabschnitte umgesetzt werden können.

Am 26. Oktober 2023 um 10:00 Uhr war es endlich soweit: Kai Hörig, Geschäftsführer des Studierendenwerks Rostock-Wismar, beging gemeinsam mit seinen Gästen den feierlichen Spatenstich für den ersten Bauabschnitt in der Max-Planck-Straße 1-5. Die Gäste waren Herr Venohr vom Landesministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger, die Rektorin der Universität Rostock, Prof. Dr. Elizabeth Prommer sowie Kristin Wieblitz vom AStA der Universität Rostock. Während der ersten Bauphase sollen bis Ende 2025 mittels Anbau an Haus 4 und 5 die ersten 152 Zimmer in 2er-, 3er- und 4er-WGs entstehen. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf circa 16 Millionen Euro.

 

FAQ zum Studentischen Wohnen und dem Bauprojekt

Was für Wohnungen werden in den Anbauten der Max-Planck-Straße 1-5 entstehen?

In den Anbauten werden Zweier-, Dreier-, und Vierer-Wohngemeinschaften entstehen. Die Wohnheimzimmer werden zwischen 14 qm² und 15 qm² groß sein.

In den Wohnheimen des Studierendenwerks gibt es sogenannte „Pauschalmieten“. Welche Angebote und Leistungen gehören in diese Miete?

Das Studierendenwerk Rostock-Wismar bietet eine Pauschalmiete an, in der alle Nebenkosten sowie die Kosten für den Internetzugang, Strom und Möblierung bereits enthalten sind. Studierende müssen sich daher auch keine Sorgen um eine Betriebskostennachzahlung machen. Zudem bieten wir eine soziale Infrastruktur durch studentische Haussprecher*innen und Gemeinschaftsflächen, die das Miteinander im Wohnheim fördern.

Wie teuer wird die Pauschalmiete in den neuen Anbauten sein?

Das kann jetzt noch nicht genau beziffert werden. Ziel ist es, eine kostendeckende Miete zu erreichen, die den Wohnzuschlag im BAföG nicht überschreitet. Ab dem Wintersemester 2022/2023 liegt der Wohnzuschlag bei 360,00 EUR. Als Anstalt des öffentlichen Rechts mit einem sozialen Auftrag hat das Studierendenwerk Rostock-Wismar keine Gewinnerzielungsabsicht mit der Miete.

Welche Nachweise müssen erbracht werden, um einen Wohnheimplatz beantragen zu können?

Um in einem Wohnheim des Studierendenwerks wohnen zu können, müssen keine Bonitätsnachweise oder Bürgschaften erbracht werden. Es wird lediglich der Studierendenstatus anhand der Studienbescheinigung geprüft. Weitere Nachweise sind nicht erforderlich. Das Wohnangebot ist somit sehr niedrigschwellig.

Schafft das Studierendenwerk Rostock-Wismar zusätzliche Parkplätze bei den Wohnheimen der Max-Planck-Straße?

Gemäß der Stellplatzsatzung der Hansestadt Rostock werden für alle 278 neu entstehenden Wohnheimplätze 23 Pkw-Stellplätze und 139 Stellplätze für Fahrräder benötigt. In der Planung des Studierendenwerks wird diese Satzung sogar leicht übererfüllt, da 26 PKW- und 139 Fahrrad-Stellplätze geschaffen werden sollen.

 


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